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Test Sony Bravia K-65XR70 mit QLED und Mini-LED
Foto: COMPUTER BILD, Sony
Uhr
Christoph de Leuw
Mit seinem brillanten Bildschirm stellt der neue Sony Bravia 7 die gesamte Fernseher-Konkurrenz in den Schatten. Und er hat noch mehr zu bieten, wie der Test zeigt.
Testfazit
Testnote
1,4
sehr gut
Mit dem Bravia 7 gelingt Sony ein großer Wurf: Der Fernseher ist sehr gut ausgestattet und bietet viel Komfort zum Fernsehen, Streamen und Spielen und sogar richtig ordentliche Tonqualität. Seine größte Stärke aber ist der enorm helle und kontraststarke Bildschirm. Damit setzt der Sony K-65XR70 in seiner Preisklasse Maßstäbe, zumal auch die Farbwiedergabe makellos gelingt. Die vielen Einstellmöglichkeiten sind für Eingeweihte eine tolle Spielwiese, weniger versierte müssen sich für bestmögliche Bildqualität etwas durchkämpfen. Aber das lohnt sich!
Pro
- Enorm helles und kontraststarkes Bild
- Sehr natürliche Farben
- Geringer Stromverbrauch
- Guter Ton
- Umfangreiche Ausstattung
Kontra
- Bildeinstellungen nicht ganz einfach
Inhaltsverzeichnis
- Der Sony Bravia 7 steht auf variablen Füßen
- QLED und Mini-LED für bessere Bildqualität
- Der K-XR70 ist enorm hell und kontraststark
- Sony Bravia 7 mit makellosem Labortest
- Der Bravia 7 knausert beim Stromverbrauch
- Die besten Bildeinstellungen für den Sony K-XR70
- Für Gaming wie geschaffen
- Die wichtigsten Anschlüsse sind vorhanden
- Google TV mit Extras
- Nützliche Helfer vereinfachen die Bedienung
- Fernbedienung mit Licht und Akku
- Test-Fazit Sony Bravia 7 K-65XR70
Sony stellt eine komplett neue Fernseher-Generation auf die Beine: komfortabler als je zuvor und mit vielen nützlichen Extras. Vor allem aber sollen Bild und Ton in ihren jeweiligen Preisklassen Maßstäbe setzen. Der Bravia 7 oder mit technischem Namen Sony Bravia K-XR70 ist das erste Modell der neuen
Sony-Fernseher 2024. Was er tatsächlich leistet, hat COMPUTER BILD im Labor und in der Praxis ausgiebig geprüft. Zum Test trat der Bravia 7 in der kleinsten Größe als K-65XR70 mit 65 Zoll oder 164 Zentimetern Bilddiagonale an. Es gibt außerdem zwei größere Modelle, mehr dazu ganz am Ende des Tests.
Die besten Sony Fernseher
Der Sony Bravia 7 steht auf variablen Füßen
Äußerlich bleibt Sony seiner Linie treu: Beim neuen Bravia K-XR70 ist der Bildschirm von einem schmalen Metallrahmen bündig eingefasst, selbst die Rückseite sieht mit ihrem Waffelmuster gut aus. Der
Fernsehersteht auf zwei schlanken Metallfüßen, die sich an zwei Positionen montieren lassen: entweder außen mit 120 Zentimetern Abstand zueinander oder weiter innen mit nur 45 Zentimeter Distanz, sodass der Fernseher auch auf schmalen Möbeln stehen kann. Außerdem stehen jeweils zwei Höhen zur Wahl: In der niedrigeren liegt die Bildschirmunterkante nur 2,5 Zentimeter oberhalb der Stellfläche, die höhere macht mit 7,7 Zentimetern Platz für
Soundbars. Dass der Fernseher mit 5,7 Zentimetern vergleichsweise dick ausfällt, liegt an seiner aufwändigen
Bildschirmtechnik.
QLED und Mini-LED für bessere Bildqualität
Im Kern ist der Sony Bravia 7 ein LCD-Fernseher, allerdings einer, der diese bewährte Bildschirmtechnik besonders weit ausreizt. LCDs brauchen grundsätzlich ein sogenanntes Backlight, das den Flüssigkristallbildschirm durchleuchtet und damit erst die Bilder sichtbar macht. In einfachen Bildschirmen stecken dazu ein paar weiße LEDs im Rand. So lassen sich günstig flache Displays herstellen. Das Problem: Mit dem hinter dem gesamten Bildschirm leuchtenden Backlight ist es unmöglich, perfekt tiefes Schwarz darzustellen – die Dauerlichtquelle hellt dunkle Bereiche unerwünscht auf. Sony verteilt die LEDs daher gleichmäßig hinter dem Bildschirm und steuert ihre Helligkeit abhängig zu den Bildinhalten. Hinter hellen Bereichen strahlen sie mit voller Kraft, hinter dunklen Bereichen dimmt sie der Fernseher herunter. Dieses "Local Dimming" oder "Full Array Local Dimming" (FALD) ist im Prinzip ein alter Hut. Nur verwendet Sony im Bravia 7 besonders kleine Mini-LEDs, um das Backlight besonders zielgerichtet dimmen zu können. Außerdem kann der Bildschirm durch den Einsatz sogenannter Quantum Dots mehr unterschiedliche Farben darstellen. Damit ist der Bravia K-XR70 gleichermaßen ein
QLED-TVwie ein Mini-LED-TV.
Der K-XR70 ist enorm hell und kontraststark
Es gibt von anderen Herstellern ähnlich aufwändig konstruierte LCD-Fernseher, doch kaum einer erregte bislang im Testlabor von COMPUTER BILD soviel Aufmerksamkeit wie der Sony K-XR70. Spezielle Testsequenzen zeigten, dass dessen Backlight in 480 separate Bereiche unterteilt ist, der Fernseher kann sie damit genauer an das laufende Bild anpassen als Konkurrenten der gleichen Preisklasse. So begnügt sich der zum Verkaufsstart im Vorjahr kaum günstigere
Sony XR-65X90Lmit 60 Dimming-Zonen. Außerdem kommen im Bravia 7 besonders leuchtstarke LEDs zum Einsatz. So erreichte er im Test eine Maximalhelligkeit von überragenden 2.064 Candela pro Quadratmeter, heller sind aktuell nur die teureren
Samsung QN90Dund
QN900D. Gleichzeitig kann der Sony sehr tiefes Schwarz darstellen – nicht so perfekt wie ein OLED-TV, aber allemal gut genug für einen sehr plastischen Bildeindruck. Und das Wichtigste: Die Backlight-Regelung ("XR Backlight Master Drive") erfolgt sehr gekonnt und ohne störende Nebenwirkungen. Bei der Darstellung eines funkelnden Sternenhimmels verzichtet der Bravia 7 lieber auf das letzte Quäntchen Brillanz, um störende Aufhellungen oder gar durchschimmernde Lichtklötzchen zu vermeiden. Damit legte er eine der besten Vorstellungen sämtlicher bislang getesteten LCD-Fernseher hin.
Sony Bravia 7 mit makellosem Labortest
An der Farbwiedergabe gab es beim Sony K-XR70 im Test nichts auszusetzen, die erfolgte mustergültig korrekt und natürlich. Den größeren Farbumfang von Filmen und Serien mit
HDR(High Dynamic Range, hoher Dynamikumfang) stellte der Bildschirm in der Messung mit
Portrait Displays Calmanzu 96 Prozent dar, besser schaffen das selbst teurere LCDs nicht. Dank einer Farbauflösung mit 10 Bit sind in Farb- und Helligkeitsverläufen keine unschönen Abstufungen ("Banding") zu sehen. Beim Blick von der Seite sehen Farben ein Spur kühler aus, vor allem lässt der Kontrast etwas nach. Doch für diesen Bildschirmtyp ist die Blickwinkelstabilität allemal in Ordnung und praxisgerecht. Eine auf 100 bis 120 Hertz verdoppelte
Bildwiederholfrequenzist in dieser Preis- und Leistungsklasse selbstverständlich, damit bleibt die hohe Bildschärfe der UHD-Auflösung (3840x2160 Bildpunkte) auch in schnellen Bewegungen erhalten.
Der Bravia 7 knausert beim Stromverbrauch
Seine enorme Bildhelligkeit passt der Sony K-XR70 auf Wunsch an das Raumlicht an (siehe Einstelltipps im nächsten Absatz). So zeigt er auch im hellen Tageslicht brillante Bilder, blendet aber nicht im dunklen Raum. Außerdem reduziert diese Regelung den ohnehin vergleichsweise niedrigen Energiebedarf. Weil er seinen Bildschirm feingliedrig lokal und nicht großflächig durchleuchtet, braucht er weniger Strom als die meisten anderen Fernseher dieser Größe. Im Test waren es im Mittel 100 Watt, selbst mit hellsten HDR-Bildern kletterte die Leistungsanzeige auf höchstens 226 Watt – für einen so brillanten 65-Zöller ist das wenig. Das spiegelt auch die
EU-EnergieeffizienzklasseD wieder, in der sonst nur kleine Fernseher mit ausgesprochen funzeligem Bild landen.
Sony Bravia 7: Technische Daten im Vergleich
Sony | Sony | Sony | Samsung | |
---|---|---|---|---|
K-65XR70 | XR-75X95L | XR-65X90L | GQ65QN90D | |
Auflösung | 3840x2160 | 3840x2160 | 3840x2160 | 3840x2160 |
Helligkeit (HDR max.) | 2064 cd/m2 | 1593 cd/m2 | 1339 cd/m2 | 2256 cd/m2 |
Kontrast | 31750:1 | 30429:1 | 50000:1 | 50000:1 |
Farbabweichung dE | 1,7 | 2,1 | 1,0 | 2,4 |
Farbtemperatur | 6584 K | 6755 K | 6364 K | 6438 K |
Farbraum DCI-P3 | 96,2% | 96,4% | 96,2% | 91,9% |
Calman Ready | ja | ja | ja | ja |
Latenz (60 Hz) | 21 ms | 21 ms | 21 ms | 11 ms |
Eingänge | 4x HDMI (2 bis 120Hz) | 4x HDMI (2 bis 120Hz), AV | 4x HDMI (2 bis 120Hz), AV | 4x HDMI (bis 144Hz) |
Typisch Sony: Beim Bravia 7 ist der Bildschirm umfassend einstellbar. Bei der ersten Inbetriebnahme schlägt der Fernseher beim Menüpunkt Energie sparen die Einstellung Niedrig vor, damit ist das Bild viel zu dunkel und bleibt deutlich unter den Möglichkeiten des Bildschirms – die Investition wäre dann rausgeworfenes Geld. Im Menü und in der Öko-Dashboard-App (siehe unten) lässt sich das jederzeit ändern. Besser ist die Einstellung Aus mit immer noch moderatem Stromverbrauch und grundsätzlich akzeptablem Bild. Nur treten Details sehr kontraststark hervor, was zum Beispiel Gesichter etwas schmuddelig aussehen lässt. Das lässt sich leicht beheben, das Einstellmenü dafür ist mit einem Druck auf die Schraubenschlüssel-Taste der Fernbedienung erreichbar, von dort geht es mit den Pfeiltasten in die Bildeinstellungen:
- Bildmodus: Nahezu perfekt voreingestellte Farben und Helligkeitsabstufungen liefert der Bildmodus Professionell, für Gaming und Fotos sind ebenfalls passende Modi abrufbar. Läuft ein HDR-Film, wechselt der Sony automatisch zu HDR Professionell. Für Filme mit Dolby Vision ist der Modus Dolby Vision Dunkel perfekt.
- Helligkeit: Die oberen Regler in diesem Untermenü können in den Werkseinstellungen verbleiben. Mit eingeschaltetem HDR-Tonemapping passt der Fernseher das laufende Bild an die Maximalhelligkeit des Bildschirms an – auch hier mit dem Ziel, dunkle Bereiche nicht absaufen und helle nicht überstrahlen zu lassen. In der Regel läuft das Tonemapping darauf hinaus, dass der Fernseher zu helle und damit eigentlich nur überbelichtet darstellbare Bildbereiche sanft auf seine maximale Bildschirmhelligkeit einbremst. Der Sony bietet dabei die Wahl zwischen zwei Prioritäten: entweder maximale Helligkeit oder – im Sinne optimaler Detailwiedergabe – die Variante Gradation bevorzugt. Die automatische lokale Dimmung ist ab Werk auf einen praxisgerechten Mittelwert eingestellt. Gegen zu dunkle TV-Bilder hilft darunter die Option Spitzenluminanz (SDR) Mittel.
- Farbe: In diesem Untermenü können alle Einstellmöglichkeiten in den Werkseinstellungen verbleiben.
- Klarheit: Dieser Menüpunkt fasst Maßnahmen zur Rauschunterdrückung, Schärfung und Bewegungsglättung zusammen. Die Filter für Zufälliges Rauschen reduzieren und Digitales Rauschen reduzieren können in der Regel abgeschaltet bleiben, Gleichmäßige Abstufung glättet störende Stufen in Helligkeitsverläufen (Banding). Mit Reality Creation lässt sich bei Bedarf die Skalierung nachschärfen, Werte über 20 führen dabei jedoch zu überdeutlich hervorgehobenen Texturen.
- Bewegung: In diesem Untermenü ist einstellbar, ob und wie stark der Fernseher ruckelnde Bewegungen glätten soll. In der Automatikeinstellung von Motionflow laufen TV-Sendungen flüssig und störungsfrei ab, während Kinofilme das kinotypische Ruckeln behalten. In der Einstellung Anwender und Glätte auf Stufe 2 sehen Bewegungen nahezu flüssig aus. Die Option Klarheit lässt Konturen bei schnellen Bewegungen schärfer aussehen, kostet aber Maximalhelligkeit und flimmert leicht.
Der Sony Bravia 7 kann seine Bildschirmhelligkeit an die Raumhelligkeit anpassen. Die Einstellungen dafür sowie für weitere Raumanpassungen finden sich in der dafür eigenen Menükachel Ambient Optimization Pro:
- Automatisch anpassen gemäß Umgebungslicht: Hier ist die Anpassung grundsätzlich ein und ausschaltbar, ab Werk ist sie sinnvollerweise aktiviert.
- Weitere Einstellungen: Im Untermenü sollte Autom. Luminanzstärke sowie Autom. Tonkurve eingeschaltet sein. Damit passt der Fernseher die Bildhelligkeit und den Kontrast an die Umgebungshelligkeit an, sodass der Fernseher stets brillant, aber nicht übertrieben blendend wirkt.
- Automatisch mit der Kamera anpassen: Dieser Menüpunkt ist ausgegraut, solange nicht eine Sony Bravia Cam per USB angeschlossen ist.
- Automatische Akustikkalibrierung: Hier ist zum einen einstellbar, ob der Fernseher auf einem Sideboard steht oder an der Wand hängt. Dementsprechend passt der Fernseher die Lautsprecherwiedergabe an. Darunter gibt es mit Akustikkalibrierung eine Einmessautomatik. Der Fernseher ermittelt mithilfe des Mikrofons in der Fernbedienung die akustischen Eigenschaften des jeweiligen Raums, um den Klang passend zu optimieren. Im Untermenü Kalibrierungseinrichtung startet die Prozedur inklusive guter Anleitung auf dem Bildschirm.
Kalibrierte Bildmodi für Netflix, Amazon & Co.
Für einige Streaming-Angebote stehen alternativ zu den regulären Bildmodi spezielle Voreinstellungen zur Wahl. Damit soll der Bravia 7 Filme und Serien genauso darstellen wie ein Kontroll-Monitor im Produktions-Studio. So gibt es etwa die Modi "Prime-Video-kalibriert" und "Netflix-kalibriert". Für HDR-Inhalte sind kaum Unterschiede zum Professionell-Modus oder zu Dolby Vision Dunkel erkennbar. Das ist kein Wunder, schließlich erfolgen Film- und Serienproduktionen in allen Studios nach den gleichen Standards. Ohne HDR liefern die kalibrierten Modi jedoch viel zu dunkle Bilder, Änderungen sind nicht möglich. Daher ist es praxisgerechter, den Fernseher im Professionell-Modus zu belassen.
Für Gaming wie geschaffen
Für Gaming ist der Sony Bravia 7 mit dem obligatorischen Spiele-Modus ausgestattet. Der verzichtet auf zeitraubende Bildaufbereitung, um die Videoverzögerung (Latenz) zu minimieren. Im Test lag sie bei unkritischen 20 Millisekunden. Bei Zuspielung mit 120 Hertz halbiert sich die Latenz auf 10 Millisekunden, dafür sind die beiden Anschlüsse HDMI 3 und 4 geeignet. Die verarbeiten außerdem variable Bildraten (VRR) gemäß
HDMI 2.1– perfekt für die Spielekonsolen
Sony PlayStation 5und
Xbox Series Xsowie für Gaming-PCs mit entsprechend leistungsstarker Grafikkarte. Ganz wichtig: Ab Werk ist VRR im Menü deaktiviert, die entsprechende Option findet sich in den Eingangseinstellungen unter HDMI-Signalformat. Infos zum aktuellen Videosignal und Möglichkeiten zu Gaming-spezifischen Bildeinstellungen bieten sich nach einem Druck auf die "Menü"-Taste der Fernbedienung im Gaming-Menü. Da lassen sich zum Beispiel Schatten im Bild aufhellen, sodass Gegner in dunklen Ecken besser zu erkennen sind.
Sämtliche Anschlüsse des Sony K-XR70 sind seitlich gut erreichbar an der Rückseite angeordnet. Gleichzeitig sind sie weit genug nach innen versetzt, dass Kabel weder seitlich hervorluken noch bei der Wandmontage im Weg sind.
- HDMI: Der Bravia 7 hat vier HDMI-Eingänge, zwei davon bieten alle relevanten Funktionen von HDMI 2.1. Sie verarbeiten die UHD-Auflösung mit bis zu 120 Hertz, auch variable Bildraten (VRR) sind möglich. Die Eingänge erkennen Gaming-Inhalte und schalten dann automatisch in den entsprechenden Modus (ALLM, Auto Low Latency Mode). Einer der beiden gibt für Soundbars und AV-Receiver den 3D-Raumklang Dolby Atmos aus (eARC, enhanced Audio Return Channel).
- Digitalausgang: Einen optischen Ausgang gibt es ebenfalls, etwa für Funkkopfhörer oder ältere Soundbars und Heimkinosysteme.
- USB: Über zwei USB-Anschlüsse sind Fotos und Videos in den wichtigsten Dateiformaten abspielbar, der Anschluss einer USB-Festplatte für TV-Aufnahmen ist ebenfalls möglich. Während einer Aufnahme kann der Fernseher ein anderes TV-Programm anzeigen, dafür sind die TV-Empfänger doppelt eingebaut (Twin-Tuner oder Triple-Twin-Tuner für Kabel, Satellit und Antenne).
- S-Center Speaker In: Hier lässt sich ein Audiokabel anschließen, das zum Ausgang des Center-Kanals am AV-Receiver führt.
Einen AV-Eingang für ältere Zuspieler fehlt genauso wie ein Kopfhörerausgang. Stattdessen gibt es Bluetooth, bei Bedarf parallel zu den laufenden TV-Lautsprechern – gut für Hörhilfen. Sollte ein Funk-bedingter Zeitversatz unschöne Echo-Effekte verursachen, lässt sich der im Menü ausgleichen.
Google TV mit Extras
Aber klar, der Sony K-XR70 hat einen Netzwerkanschluss sowie WLAN. Mit seinem Android-TV-Betriebssystem (Version 12) und Google-TV-Nutzungsoberfläche bietet er die komplette Auswahl an Streaming-Apps, die man von einem aktuellen Smart-TV erwartet. Also etwa für
Amazon Prime Videound
Netflix, für Apple TV und Disney+ sowie für den Sky-Ticket-Nachfolger Wow und für die TV-Vollsortimeter Magenta TV, Waipu und Zattoo. Nur HD+ fehlt. Obendrauf gibt es die Online-Videothek Sony Pictures Core. Die hat Hunderte kostenlose Filme im Programm, viele davon haben allerdings bereits etliche Jahre auf dem Buckel. Zehn wählbare Titel gibt es innerhalb zwei Jahre in optimierter Streaming-Qualität mit bis zu 80 Megabit pro Sekunde – einen entsprechend potenten Internetzugang vorausgesetzt, außerdem muss in den App-Einstellungen "Pure Stream" aktiviert sein. Wer das Gratis-Kontingent aufgebraucht hat, kann Filme für 4 bis 6 Euro ausleihen. Apple-Produkte streamen zudem via
AirPlayFotos und Videos auf den Sony-Bildschirm. Der Fernseher lässt sich außerdem in Apples HomeKit einbinden, sodass Siri ihn ein- und ausschalten kann. Mit smarten Lautsprechern für
Alexaund den
Google Assistantklappt das ebenfalls. Der Google Assistant ist mit dem Mikrofon in der Fernbedienung ebenfalls erreichbar. Zur Suche nach bestimmten Filmen, YouTube-Clips und Beiträgen aus
Mediathekenist der eine gute Hilfe.
Nützliche Helfer vereinfachen die Bedienung
Zur Erleichterung der Bedienung ergänzt Sony kleine Menüs zur Programmwahl sowie für wichtige Einstellungen. Anfangs kann es eine Weile dauern, bis die Funktionen der Tasten mit Zahnrad, Maulschlüssel sowie mit der Aufschrift Menü verinnerlicht sind, doch dann machen sie sich sehr nützlich. Wer die Senderliste des Fernsehers umsortieren möchte, macht das am besten ohne Fernbedienung und stattdessen mit der Smartphone- oder Tablet-App "TV Channel Editor for Bravia" (bislang nur für Android). Die zieht sich die Senderliste vom Fernseher, erlaubt dann einfaches Umsortieren per Fingerwisch und Eingabe der gewünschten Programmnummern. Zum Abschluss funkt die App die geänderte Liste auf den Fernseher. Zur Sicherheit lässt sich die persönliche Senderliste auf einem USB-Stick abspeichern. Einen Überblick über sämtliche Einstellungen rund um Energieverbrauch und Lichtsensor bietet die vorinstallierte Sony-App Öko Dashboard. Die zeigt sogar den momentanen Stromverbrauch in Watt an, allerdings nur grob geschätzt. Im Test lag der reale Verbrauch um 10 Watt niedriger.
Fernbedienung mit Licht und Akku
Die Steuerung des Bravia 7 erfolgt mit einer schlanken wie handlichen Fernbedienung mit nun sechs Tasten für Streaming-Anbieter: Amazon Prime Video, Netflix, Disney+, YouTube und der Zeichentrick-Anbieter Crunchyroll sowie Sony Pictures Core. Obendrein ergänzt Sony die USB-Aufnahmefunktion um das lange vermisste Time-Shift, so lassen sich laufende Fernsehsendungen mit einem Druck auf die Pause-Taste einfach anhalten und später fortsetzen. In der Fernbedienung steckt außerdem das Mikrofon für den
Google Assistant, die Taste dafür liegt prominent in der Mitte. Aufgrund der wenigen Tasten findet man sich schnell zurecht, im Dunklen hilft zudem die automatische Tastenbeleuchtung. Leere Batterien sind mit der Sony-Fernbedienung kein Thema mehr, sie hat einen eingebauten – und wechselbaren – Akku. Zum Aufladen muss die Fernbedienung an ein USB-C-Kabel. Wer eine eher klassische Fernbedienung mit 10er-Tastatur und mit mehr Funktionstasten bevorzugt, findet auch die im Karton. Da gibt es allerdings kein Mikrofon für den Assistant – und damit auch nicht für die Lautsprecher-Einmessung.
Test-Fazit Sony Bravia 7 K-65XR70
Mit dem Bravia 7 gelingt Sony ein großer Wurf: Der Fernseher ist sehr gut ausgestattet und bietet viel Komfort zum Fernsehen, Streamen und Spielen und sogar richtig ordentliche Tonqualität. Seine größte Stärke aber ist der enorm helle und kontraststarke Bildschirm. Damit setzt der Sony K-XR70 in seiner Preisklasse Maßstäbe, zumal auch die Farbwiedergabe makellos gelingt. Die vielen Einstellmöglichkeiten sind für Eingeweihte eine tolle Spielwiese, weniger versierte müssen sich für bestmögliche Bildqualität etwas durchkämpfen. Aber das lohnt sich! Der Fernseher ist bei sonst gleicher Technik in drei verschiedenen Größen erhältlich:
- Sony Bravia K-65XR70, 65 Zoll und 164 Zentimeter, ideal für 3,50 bis 4,00 Meter Betrachtungsabstand, im Test
- Sony Bravia K-75XR70, 75 Zoll und 195 Zentimeter, ideal für 4,00 bis 4,50 Meter
- Sony Bravia K-85XR70, 85 Zoll und 210 Zentimeter, ideal für 4,50 bis 5,00 Meter
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